Bauformen von Elektromotoren

Bei der Auswahl des richtigen Elektromotors für Ihre Anwendung muss die Bauform berücksichtigt werden. Bauformen, d. h. Montagemethoden, von Elektromotoren sind in der Norm DIN IEC 34-7 definiert.

Tabelle 1: Bauformen nach DIN IEC 34-7

Bei Elektromotoren werden im Wesentlichen drei Bauformen unterschieden:

  1. Fußbauform (B3)
  2. Fuß-Flansch-Kombination (B35 und B34)
  3. Flanschbauform (B5 und B14)

Die Bauform eines Elektromotors wird durch die beiden Buchstaben „IM“ (International Mounting) und den spezifischen Code dargestellt, z. B. B3, B5, V1 usw.

Neben der häufig verwendeten Grundbauform IM B3 können die Motoren auch in anderen Ausführungen geliefert werden. Kleinere Motoren bis zur Baugröße 160 sind idealerweise als IM B14 mit großem oder kleinem Flansch ausgeführt, nicht als IM B5.

Bei IM B5 werden die Montageschrauben von der Motorseite aus durch die Bohrungen im Flansch eingeführt. IM B14 verfügt über Gewindebohrungen, mit der sich der Motor an der angetriebenen Maschine befestigen lässt.

Vertikale Ausführungen sind häufig mit einem Schutzdach versehen, insbesondere wenn sie im Freien aufgestellt werden. Dieses Merkmal ist auch für alle explosionsgeschützten Motoren von Siemens vorgeschrieben, bei denen die Welle nach unten weist. Bei nach oben gerichteten Wellen muss verhindert werden, dass feste Teile in die Lüfterhaube fallen.